Die digitale Identität einer Kanzlei ist maßgeblich dafür verantwortlich, welche Mandanten und Mitarbeiter sie anspricht und somit anzieht.
Die Wirkung der Außendarstellung ist für eine Kanzlei enorm wichtig. Durch diese wird ein erheblicher Wettbewerbsvorteil erzielt. Hierbei geht es nicht nur darum, dass eine Kanzlei eine „schicke“ Website oder Landingpage „baut“. Vielmehr geht es darum, aktiv die Ziel-Mandanten und Mitarbeiter anzusprechen, die man sich wünscht und die zur Kanzlei passen. Förderlich wäre es, wenn dies aus der Sicht der Interessenten und möglichen Bewerber, in einer ganzheitlichen Sichtweise auf die Online Welt geschieht.
Digital und analog zu trennen, ist heutzutage kaum noch möglich – erst recht als Steuerkanzlei. Sucht jemand eine andere Kanzlei, sei es als neuen Arbeitgeber oder als vertrauensvollen Berater, so werden sich sowohl potenzielle Mandanten als auch Mitarbeiter unweigerlich im World Wide Web erkundigen. Selbst wenn es eine Empfehlung eines Bekannten oder Freundes ist, schauen viele Interessenten erst einmal online.
Das passiert ganz automatisch, quasi im Unterbewusstsein der Interessenten. Nicht selten entsteht, innerhalb weniger Sekunden, eine Wertung und Beurteilung. Meist entsteht sie sogar bereits bevor der Wunschmitarbeiter oder Ziel-Mandant überhaupt auf die Kanzleiwebsite gelangt. Bereits im Voraus sucht man über Suchmaschinen, wie zum Beispiel „Google“, nach Kanzleien. Es stellt sich die Frage, ob die Kanzlei bei Google ganz vorne oder erst auf der zweiten Seite gefunden wird. Die Google Bewertungen spielen natürlich eine wichtige Rolle.
Zusätzlich gewinnen die sozialen Netzwerke immer mehr an Bedeutung.
Und erst dann kommt (eventuell) der erste Aufruf der Kanzlei Website. Entweder „Hui“ oder „Pfui“! Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde bewertet der Interessent und urteilt. Darum gilt auch hier vor allem das Sprichwort „die (online) Präsenz soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“.
Um eine gute digitale Kanzleiidentität aufzubauen, sollte Folgendes ausgearbeitet werden:
Wenn diese genannten Bereiche beherzigt werden, ist die Kanzleiidentität besser aufgestellt als bei 95 % der gewöhnlichen Kanzleien. Die potenziellen Mitarbeiter und Mandanten, die zur Kanzlei passen, werden angezogen. Die Bewerber und Mandanten, die nicht passen, werden abgehalten sich bei der Kanzlei zu melden.
Die digitale Identität bildet das Fundament und die Kanzleimarke.